Quergelesen mitten im Sommer 2011

Derzeit von Sommer zu sprechen, ist echt total überzogen. Herbstliche Temperaturen bewegen die Urlauber nach dem Beginn der Sommerferien sich im verkehrsreichsten Wochenende in Staus Richtung Süden anzustellen, um etwas Wärme und Sonne zu erhaschen. Wettermoderatoren entwickeln sich zu Motivationsexperten, um nach dem kältesten Juli seit der Wetteraufzeichnung zumindest noch für ein paar Tage Beachfeeling zu versprechen.

Die Wettertrends für den August 2011 sagen ansteigende Temperaturen voraus, einen Traumsommer können wir 2011 allerdings schon abhaken. Ein langfristig stabiles Hochdruckgebiet über Deutschland ist derzeit nicht in Sicht. Freuen wir uns einfach über die Sonne und machen das Beste daraus.

Das Beste – die Pole Position auf dem Hungaroring – ist den Mechanikern von Red Bull und Weltmeister Sebastian Vettel gestern beim Qualifying zum Großen Preis von Ungarn gelungen. Nachdem in den Freien Trainings Hamilton allen anderen davon gefahren war, entschied sich Vettel, sein Auto in einer Nachtschicht umbauen zu lassen. Mit gut einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Hamilton sicherte sich die beste Startposition. Es ist seine siebente Pole im elften Formel 1 Rennen der Saison 2001. Das spannende Rennen startet um 14:00 Uhr und ist im TV und auch als Liveticker und Livestream im Internet zu verfolgen.

Hochspannung gibt es derzeit wieder mal auf den internationalen Finanzmärkten. Gerade hat sich der Euro noch einmal vor seiner Zerschlagung gerettet und den bankrotten Griechen wurden weitere Millarden Unterstüzung zugeschoben, steht die mächtigste Nation der Welt kurz vor der Pleite. In der Schuldenkrise kämpft US-Präsident Obama um eine Einigung im Haushaltsstreit. Gibt es keine Lösung, wäre die USA ab 2. August zahlungsunfähig. Die Summen, um die im amerikanischen Senat gerungen werden, sind für Normalbürger nicht vorstellbar: Eine Billion Dollar fehlen im Haushalt! Das sind also 1000 Milliarden Dollar, 1000 000 000 000 000 Dollar. Stimmt die Anzahl der Nullen?

Angesichts solcher Zahlen und ständig neuer Hiobsbotschaften von den Finanzmärkten erscheint es mir fraglich, ob eine neue weltweite Finanzkrise nicht schon direkt vor der Tür steht. Für den kleinen Privatmann stellt sich die Frage, wo er seine Spargroschen deponieren kann. Der Goldpreis erklimmt neue Höchststände, da alle das krisensichere Edelmetall besitzen wollen. Ja, Geld ist eben nur bedrucktes Papier. Ein guter Bekannter gab mir letzthin den Tipp, ein Onlinekonto bei der Bank of Scottland einzurichten. Da gibt es immerhin noch mehr als zwei Prozent Zinsen bei kostenloser Kontoführung.

Soweit für heute bis demnächst wieder bei Quergelesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.